Phänomen Berührung

Kuscheln macht glücklich.

Berührungen wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aus. Doch warum eigentlich? Wir erklären dir den medizinischen Hintergrund, zeigen dir, warum Berührungen glücklich machen und weshalb Kuscheln einen positiven Effekt auf unseren Körper hat.

Warum fühlen sich Umarmungen so gut an?

Hast du dich schon mal gefragt, warum es dir so gut geht, wenn du umarmt, gestreichelt oder geknuddelt wirst? Dafür ist das sogenannte „Glückshormon“ Oxytocin verantwortlich. Das setzt dein Körper nämlich genau in solchen Momenten frei. Oxytocin spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation deiner Stimmung und deiner sozialen Bindungen. Es stärkt Vertrauen und Empathie, fördert die Entspannung und reduziert Stress.

Das passiert, wenn dich dein Partner berührt

Berührungen haben einen direkten Einfluss auf dein Nervensystem. Wenn dich zum Beispiel dein Partner berührt, werden deine Hautrezeptoren stimuliert. Daraufhin sendet dein Körper über Nervenbahnen Signale ans Gehirn. So kommt es zu einer Reihe von Reaktionen, die deine Gesundheit positiv beeinflussen: Dein Herzschlag und deine Atemfrequenz werden reguliert, der Blutdruck gesenkt und die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol reduziert.

Berührungen können Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken

Zusätzlich zu den eben erwähnten positiven Reaktionen deines Körpers auf Berührungen, ist das Bindungshormon Oxytocin noch für weitere faszinierende Wirkungen verantwortlich. Es stärkt nicht nur – wie der Name schon vermuten lässt – deine sozialen Bindungen, sondern kann auch Schmerzen lindern und das Immunsystem unterstützen. Menschen, die regelmäßig kuscheln oder sich berühren lassen, haben eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und werden schneller wieder gesund.

Kuscheln für eine stabilere Beziehung

Kuschelst du oft? Falls nicht, solltest du das schnell ändern. Denn Kuscheln ist eine einfache und sehr wirksame Methode, damit du von den „heilenden“ Kräfte von Berührungen profitierst. Beim Kuscheln werden große Mengen Oxytocin freigesetzt. Das steigert nicht nur dein Wohlbefinden, sondern fördert auch eine tiefere Bindung zwischen dir, deinem Partner oder deinen Liebsten. Kaum verwunderlich also, dass Paare, die regelmäßig kuscheln, oft eine engere und stabilere Beziehung haben.

 

Quelle:

www.welt.de/kmpkt/article165824211/


www.t-online.de/gesundheit/gesund-leben/id_46693862/kuscheln-die-koerperliche-naehe-schuetzt-uns-vor-krankheiten.html


www.zdf.de/nachrichten/panorama/kuscheln-umarmung-oxytocin-100.html

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