Keine Ausreden trotz schlechtem Wetter!

Draußen ist es seit Tagen nass, kalt und ungemütlich. Sport und Bewegung wird da schnell ganz kleingeschrieben. Zu schwierig ist es, sich bei diesem Wetter zu motivieren. Mit ein paar Tricks kann man den inneren Schweinehund allerdings überwinden.

Wenn es draußen mal wieder kalt und ungemütlich ist, wird es für die meisten schwierig, ihr Sportprogramm weiter durchzuziehen. Die Turnschuhe schlagen im Schuhschrank Wurzeln und die Jogginghose liegt ganz unten im Kleiderschrank und wird höchstens hervor geholt, um sie für den x-ten gemütlichen Fernsehabend anzuziehen. Dabei sind Bewegung und Sport jetzt besonders wichtig: Schließlich aktivieren wir so unser Immunsystem und bekommen gute Laune – trotz Regen und Wolken. Gerade für Menschen, die den Sport als Ausgleich für einen anstrengenden Job brauchen, ist es besonders wichtig, jetzt nicht nachzulassen. Die Belastung für Herz und Kreislauf wird zudem besonders groß, wenn wir uns während der ungemütlichen Tage zwischen Schokopudding, Sofa und Arbeitsplatz hin- und herschleppen. Krankheiten wie Arteriosklerose, Herzinfarkt oder ein Schlaganfall werden begünstig.

 

Ausreden zählen nicht – auch bei schlechtem Wetter ist Sport gesund

Ausreden wie: „Es ist viel zu nass draußen, ich werde mich erkälten“, sind schlechtweg Unsinn. Auch die Annahme, dass die Verletzungsgefahr steigt, wenn man bei Kälte draußen Sport treibt, ist nicht erwiesen. Ein kleines Aufwärmprogramm vor dem Outdoor-Sport ist allerdings zu jeder Jahreszeit Pflicht. Und schließlich ist Bewegung auch eine Sache der Gewohnheit: Wer zwischendrin aufhört, für den wird es viel schwieriger, selbst bei schönem Wetter wieder anzufangen – vor allem, wenn die Fettpölsterchen über die Pause unaufhaltsam gewachsen sind.

 

Kleine Schritte sind der Anfang

Um Körper und Geist wieder zu aktivieren, kann es sinnvoll sein, erst einmal mit buchstäblich kleinen Schritten anzufangen: Benutze die Treppen statt den Aufzug oder die Rolltreppen und fahre doch mal wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit anstatt mit dem Auto. Die Mittagspause kannst du wunderbar nutzen, um einen kleinen Spaziergang zu machen. Mit guter Ernährung schmelzen außerdem schon mal wieder ein paar Pfunde weg. Mit den saisonalen Gemüsesorten kann man beispielsweise wunderbar fettarme Eintöpfe und Suppen zaubern, schließlich steht der Sommer schon bald vor der Tür!

 

Fünf weitere Motivationstipps für Sport bei ungemütlichem Wetter:
 

  1. Mit Freunden Sport machen
    Gerade, wenn das Wetter draußen über Wochen schlecht ist, kommen Freundschaften oft zu kurz. Jeder will am liebsten zuhause bleiben und der Biergarten hat auch geschlossen. Wie praktisch ist es da, das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und den besten Freund oder die beste Freundin auf eine Partie Tennis, einen Ausflug ins Schwimmbad oder zu einem Wellness-Tag einzuladen, bei dem vorher gemeinsam auf dem Crosstrainer die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht werden.
     
  2. Die Sportart wechseln
    Hast du schon mal über einen Tanzkurs nachgedacht oder Indoor-Klettern? Vielleicht wolltest du ja auch schon immer mal auf einer Eislaufbahn Schlittschuh laufen oder zum Aqua-Fitness gehen – im Winter gibt es viele Sportarten, die man neu ausprobieren kann. Setze dich dabei nicht unnötig unter Druck, in dem du denkst, dass du nun für immer an die neue Idee gefesselt bist. Viele Sport- Tanzstudios bieten 10er- oder 50er-Karten an, mit denen du einige Wochen auskommst. Und dann probierst du vielleicht etwas anderes aus...
     
  3. Gute Sport-Klamotten kaufen
    Wer trotz schlechtem Wetter gerne draußen an der frischen Luft trainiert, kann sich mit neuen Outdoor-Klamotten motivieren. Nichts ist so befriedigend wie bei ekligem Nieselregen und 10 Grad richtig angezogen zu sein und die Joggingrunde ganz wie im Sommer mit Bravour zu meistern. Aber auch ein neuer Badeanzug, eine neue Sporthose oder anders Equipment kann die Motivation zurückholen. Investiere also ein bisschen etwas und überwinde so deinen inneren Schweinehund.
     
  4. Belohnung
    Wer regelmäßig Sport macht, der darf auch mal in die Keksdose greifen. Noch besser ist natürlich ein Kinobesuch oder ein Verwöhntag im Spa der örtlichen Sauna. Gönn dir und deinem Körper eine kleine Auszeit, wenn du sicher bist, dass das Trainingsprogramm nicht dauerhaft unterbrochen wird. Umso schöner ist es, am nächsten Tag wieder aufs Laufband zu steigen.
     
  5. Sportsachen dabei haben
    Wer nach der Arbeit erstmal nachhause fährt und sich vom Sofa verschwörerisch zuwinken lässt, dem fällt es schwer, noch einmal zum Sport aufzubrechen. Überliste dich selbst und nehme die Sportsachen gleich mit zur Arbeit oder deinem Termin. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, die Sportstunde ausfallen zu lassen und kannst dich später umso entspannter auf die Couch fallen lassen.